Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

Teilnehmer eines BZKF Events bei einem Vortrag, unter anderem bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume
- 1 Minute(n)

Start des Projekts Bayernweites-Onkologische-Radiologie-Netzwerk (BORN)

Die Verbesserung der Diagnose und Behandlung von Krebspatienten durch die Nutzung des Potenzials der Digitalisierung und Standardisierung ist das oberste Ziel des Bayernweites-Onkologisches-Radiologie-Netzwerk (BORN).

Das BORN-Projekt ist eine Initiative des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) in Zusammenarbeit mit den radiologischen Instituten aller sechs bayerischen Universitätskliniken. Am 1. August 2022 fiel der Startschuss für BORN durch den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, und den Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek.

Mint Medical und Brainlab werden in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken und dem BZKF eine standardisierte und strukturierte Befundung in der onkologischen Bildgebung etablieren sowie eine sichere IT-Infrastruktur für die Erfassung und den Austausch der Daten aufbauen.

Zunächst werden Befundungsprofile für sechs verschiedene Entitäten entwickelt, die es ermöglichen, die Befundung von Krebsfällen in allen bayerischen Universitätskliniken zu standardisieren. Nach der klinischen Evaluierung an den Universitätskliniken kann die standardisierte Erfassung und Auswertung von Bildgebungsdaten auf andere Krankenhäuser und Praxen ausgeweitet werden, was allen Patienten in Bayern zugutekommt. Darüber hinaus entsteht so ein bisher einmaliger Datenpool für prospektive und retrospektive Studien über ein Einzugsgebiet von 13 Millionen Einwohnern. „Als erstes Projekt dieser Größenordnung wird das BORN-Projekt eine weltweit einmalige Datengrundlage zur Entwicklung bildbasierter Biomarker und maschineller Lernverfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) schaffen“, so Prof. Dr. Thomas Kröncke, einer der Sprecher des BORN-Projekts.

Klaus Holetschek betonte die Bedeutung der Erfassung strukturierter, ganzheitlicher Gesundheitsdaten unter Wahrung des Datenschutzes: „Wir müssen insgesamt Gesundheitsdaten besser nutzbar machen – für die bessere Behandlung von Patienten, aber auch für Forschung, Entwicklung und Politik. Datenschutz und Datennutzung müssen deshalb gemeinsam gedacht werden.“ Im BORN-Projekt wird die Datenerhebung dezentral in den einzelnen Kliniken durchgeführt, um die Vertraulichkeit der Daten, den Datenschutz und das Datenmanagement zu gewährleisten. Per Design verbleibt die Datenhoheit bei den jeweiligen Zentren, welche die von ihnen zur Verfügung gestellten Daten differenziert freigeben können - von der breiten Nutzung für die medizinische Forschung bis hin zu spezifischen Verbundforschungsprojekten.

Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des BZKF: https://bzkf.de/wissenschaftsminister-blume-und-gesundheitsminister-holetschek-verkuenden-den-start-des-born-projekts-am-bzkf/

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: www.bzkf.de/born/

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Drei Hauptvorteile der strukturierten Befundung in der täglichen klinischen Routine

In diesem kurzen Interview erzählt Dr. Remy Geenen von den Northwest Clinics in Alkmaar, Niederlande, von seinen persönlichen Erfahrungen mit mint…

Ein Screenshot aus mint Lesion™ mit Bildern Ganzkörperscans sowie Details der einzelnen Läsionen

Multidisziplinärer Ansatz für Krebsdiagnose und Krebstherapie fördern

Die Patient:innen erwarten von ihren Ärzt:innen eine qualitativ hochwertige Versorgung, die die aktuellsten Empfehlungen für Diagnose und…

Personen in einem Workshop. Die Computerbildschirme zeigen die Nutzungsoberfläche von mint Lesion™  und verschiedene MRT Scans.

Konsistente Anwendung und Interpretation der Kriterien für das Therapieansprechen fördern - in ganz Europa und darüber hinaus

Letzte Woche unterstützte Mint Medical einen gemeinsamen Hands-On-Kurs von ESOI und EORTC zum Thema Bildgebung bei der Auswertung des Ansprechens auf…