Neben dem RB Leipzig, der am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht hat, konnte auch der Messestandort Leipzig als neue Heimat des Deutschen Röntgenkongresses glänzen. Bei bestem Maiwetter strömten über die vier Kongresstage hinweg die Radiologinnen und Radiologen in die Hallen, um sich bei den Veranstaltungen weiterzubilden, Kontakte zu pflegen und die neuesten Entwicklungen der Unternehmen auf der Industrieausstellung zu begutachten.
Als Messeneuheit konnte Mint Medical zum einen das neue in mint Lesion integrierte Befundprofil „PI-RADS v2“ vorstellen, das zukünftig für die standardisierte multi-parametrische Prostatabefundung verwendet werden kann; zum anderen wurde die Kooperation mit i-SOLUTIONS Health verkündet, die sich auch in einer tiefen Integration beider Systeme wiederspiegelt. Die Ergebnisse der Mint-Befundung können nun direkt und automatisch in das Befunddokument in RadCentre einfließen.
Ein weiteres Highlight war das von Herrn Prof. Layer moderierte Lunchsymposium zum Thema Strukturierter Befundung. War der strukturierte Befundungsansatz in den letzten Jahren vor allem für die Studienauswertung von großer Bedeutung, wird er nun softwareunterstützt mehr und mehr auch in der klinischen Routine eingesetzt, was die drei Referenten PD Dr. Röthke (Fokus auf PIRADS v2), Prof. Janka (Fokus auf Therapiebeurteilung) und PD. Dr. Persigehl (Fokus auf Staging für das Tumorboard) eindrucksvoll vorstellten.
Der Zuspruch und das Interesse an der Veranstaltung zeigen die zunehmende Bedeutung des Themas in der Radiologie. Die nächste Möglichkeit zum persönlichen Austausch dazu gibt es schon wieder in der kommenden Woche auf dem Schweizerischer Radiologiekongress in Davos.