Bei Freitext-Befundberichten besteht oft sowohl ein Mangel an inhaltlicher Substanz als auch an Klarheit. Dies führt dazu, dass überweisende Ärzte viel Zeit und Mühe investieren müssen, um die relevanten Informationen zu identifizieren und herauszufiltern. Entscheidende Details können entweder in langen Absätzen versteckt sein oder aus Gründen der Kürze weggelassen werden. Diese Kommunikationshindernisse führen häufig zu Missverständnissen hinsichtlich der beabsichtigten Bedeutung des Befundberichts und gefährden die Genauigkeit der gestellten Diagnose.
Gemäß einer kürzlich in JAMA Otolaryngology - Head & Neck Surgery [1] veröffentlichten Studie besteht eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Bedeutung des Post-Radiotherapie-PET/CT-Freiformberichts für Kopf- und Halskrebs durch Ärzte und der beabsichtigten Bedeutung des Radiologen. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Einschätzung des Therapieansprechens durch Onkologen anhand solcher Freiformberichte unzuverlässig ist und nicht einheitlich die beabsichtigte Bedeutung des Radiologen widerspiegelt, was wiederum eng mit dem Überleben der Patienten zusammenhängt. Ungefähr ein Drittel der analysierten Fälle zeigte Unstimmigkeiten gemäß den Studienergebnissen. Die Studie schlägt daher vor, dass die Verwendung eines standardisierten Berichtssystems die Kommunikation zwischen klinischen und radiologischen Fachkräften verbessern und den Wert von radiologischen Befundberichten nach Strahlentherapie steigern könnte.
Interdisziplinäre Missverständnisse dieser Art haben nachteilige Auswirkungen und können potenziell schädlich für die Patienten sein, da sie zu einer verzögerten Diagnose und angemessenen Behandlung einer fortschreitenden Erkrankung führen oder unnötige Folgeuntersuchungen verursachen können.
Die genaue Kommunikation des Therapieansprechens der Patienten durch Radiologen ist von entscheidender Bedeutung, aber es gibt keine allgemein anerkannte standardisierte Methode für eine solche Kommunikation. Daher besteht ein dringender Bedarf, die Qualität der radiologischen Befundung zu verbessern, was eine der Herausforderungen ist, die wir bei Mint Medical mit unserem Produkt mint Lesion™ zu bewältigen versuchen. Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die dazu beitragen, die Genauigkeit, Klarheit und Effizienz der radiologischen Befundung zu erhöhen und somit die Patientenversorgung zu optimieren.
Ob in der klinischen Routine oder im Rahmen klinischer Studien, mint Lesion™-Befundberichte sind strukturiert, kriterienkonform und umfassend. Mit mint Lesion™ können Radiologen Bilder in einen digitalen Strom hochstrukturierter und quantitativer Diagnosedaten umwandeln. Die mit mint Lesion™ erstellten strukturierten Befundberichte entlasten die überweisenden Ärzte erheblich, sparen Zeit und liefern ihnen zuverlässige Informationen, die datengestützte Diagnose- und Therapieentscheidungen fördern.
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[1] Patel Z, Schroeder JA, Bunch PM, et al. Discordance Between Oncology Clinician–Perceived and Radiologist-Intended Meaning of the Postradiotherapy Positron Emission Tomography/Computed Tomography Freeform Report for Head and Neck Cancer. JAMA Otolaryngol Head Neck Surg. Published online August 18, 2022. doi:10.1001/jamaoto.2022.2290