Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

[Translate to German:]

mint Lesion Radiomics treibt die Präzisionsmedizin voran

Die Vorteile von Texturanalyse und Radiomics sowie die bessere Verfügbarkeit großer Datensätze haben zu einem zunehmenden Interesse an der Extraktion quantitativer Merkmale aus medizinischen Bildern geführt. Durch die Quantifizierung werden Bilder in verwertbare Daten umgewandelt, deren Analyse die diagnostische Genauigkeit und Prognose verbessert sowie die Vorhersagekraft zur Entscheidungsunterstützung erhöht.

Obwohl Radiomics ein hohes Potenzial für die Stärkung der Präzisionsmedizin bietet, birgt die Umsetzung im klinischen Umfeld erhebliche Herausforderungen, denen sich mint Lesion erfolgreich zuwendet:

Reproduzierbarkeit

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Variabilität der Radiomics-Merkmale, die ihren Ursprung in Unterschieden bei den Parametern der Bildaufnahme, den Rekonstruktionsalgorithmen und den Berechnungsparametern haben, erheblich ist. Aufgrund des wachsenden Harmonisierungsbedarfs der Radiomics-Forschung hat die Imaging Biomarker Standardization Initiative (IBSI)1 Standardempfehlungen für die Nomenklatur und Bildverarbeitungsprotokolle, die vor der Extraktion erforderlich sind, festgelegt. Die in mint Lesion implementierten Radiomics-Merkmale wurden anhand der vom ISBI festgelegten Benchmark-Datensätze validiert.

Prospektive Sammlung und Kuratieren quantitativer Daten

In der heutigen Praxis werden radiologische Bilder oft qualitativ ausgewertet, und die schriftlichen (meist prosaischen) Berichte verwenden kein Standardlexikon. Dies führt unter anderem zu massiven Daten-Repositories, die ungenutzt und für das Kuratieren der Daten unzugänglich sind. Mit mint Lesion werden Daten aus routinemäßigen radiologischen Auswertungen in quantitative Merkmale umgewandelt und mit Wissensdatenbanken und longitudinalen Informationen kombiniert, um ein qualitativ hochwertiges Erfassen, Erheben und Kuratieren der Daten zu ermöglichen.

Datenaustausch

Eine der größten Herausforderungen bei der Verwendung von Radiomics-basierten Modellen zur Entscheidungsunterstützung ist die gemeinsame Nutzung von Bildmetadaten zwischen Systemen und über mehrere Standorte hinweg, um Datensätze von relevanter Größe zu erstellen. Die Radiomics-Features in mint Lesion können als XML oder CSV exportiert werden. Darüber hinaus unterstützen die Bilddaten aus mint Lesion diverse in Industrie und Forschung übliche Datenrepräsentationen, wie z.B. NRRD / NIFTI, DICOM RT Struct oder DICOM Segmentation Objects.

In einem kurzen Video zeigen wir einen Forschungsfall mit longitudinal verknüpften Daten und mit Grafiken für extrahierte Parameter erster und zweiter Ordnung. Das Video zeigt auch unser Radiomics Display Widget, mit dem Sie die Konfiguration nach Belieben ändern können, sowie den Export der Features für einen einzelnen Patienten oder eine ganze Patientenkohorte.

1 arxiv.org/abs/1612.07003 Zwanenburg, A., Leger, S., Vallières, M., Löck, S., & et al. (2016). Image biomarker standardization initiative. ArXiv, arXiv:1612.07003v6.

Video anschauen

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Ein Radiologe bearbeitet einen strukturierten Bericht in mint Lesion™

KI in der Radiologie: Brückenschlag zwischen Integrations-Schwierigkeiten und ungenutztem Potenzial

Der Einfluss künstlicher Intelligenz (KI) auf die Radiologie hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Heute kann KI auf viele Aspekte der täglichen…

Ein Screenshot der neuen Erweiterung in mint Lesion™: den Template Editor

Benutzerdefinierte strukturierte Datenerfassung mit mint Lesion™ Template Editor

Wir freuen uns, eine bevorstehende Erweiterung von mint Lesion™ ankündigen zu können: den Template Editor. Diese neue Funktion eröffnet eine Reihe von…

Ein Bild von Prof. Dr. Thomas Kröncke vom Universitätsklinikum Augsburg

Krebsversorgung durch Standardisierung stärken: Interview mit Prof. Dr. Thomas Kröncke über das BORN-Projekt des BZKF

Das Bayernweites-Onkologisches-Radiologie-Netzwerk (BORN) wurde am 1. August 2022 mit dem Ziel der Verbesserung der Krebsversorgung in Bayern durch…