In einer von Forschern des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführten Studie wurden retrospektiv zwei auf die Leber gerichtete Therapien für Aderhautmelanompatienten mit Lebermetastasen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Chemosaturation-Percutaneous Hepatic Perfusion (CS-PHP) ein signifikant längeres Gesamtüberleben (516 Tage) im Vergleich zur Transarteriellen Radioembolisation (SIRT) (300,5 Tage) hatte.
Zur Bewertung der Wirksamkeit der Behandlung wurde mint Lesion™ gemäß den Response Evaluation Criteria in Solid Tumors (RECIST 1.1) eingesetzt. In der Studie wurde festgestellt, dass die Krankheitskontrollrate, die ein vollständiges Ansprechen (CR), ein teilweises Ansprechen (PR) und eine stabile Erkrankung (SD) umfasst, bei SIRT 18 % und bei CS-PHP 30 % betrug.
Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung und prospektiver randomisierter Studien, um die auf die Leber ausgerichteten Behandlungsstrategien zu optimieren und die Herausforderungen zu bewältigen, denen sich Patienten mit dieser Erkrankung gegenübersehen. Mehr dazu.