Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

Zwei Computerbildschirme zeigen die Benutzeroberfläche von mint Lesion™: eine Gegenüberstellung von Scans sowie eine Auswertung als Diagramm

Wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile von mint Lesion™ in der täglichen klinischen Routine

Im Gegensatz zu klinischen Studien sind unstrukturierte Befundberichte in der klinischen Routine immer noch üblich. Solchen Befundberichten mangelt es oft sowohl an Inhalt als auch an Klarheit, was die Zuweiser mit der mühsamen Aufgabe belastet, wichtige Informationen zu finden und zu extrahieren und Schlussfolgerungen abzuleiten, anstatt die Ergebnisse der radiologischen Befundung sofort zu verstehen. Darüber hinaus erfordern neuartige Krebstherapien häufig die Anwendung geeigneter Kriterien zur Auswertung des Therapieerfolges, was mit einer computergestützten, standardisierten Befundung viel einfacher zu bewerkstelligen ist.

Zwei vor kurzem durchgeführte Vergleichsstudien haben den Vorteil einer computergestützten, kriterienbasierten, standardisierten Befundung gegenüber der nicht standardisierten Freitextbefundung unter Verwendung von mint Lesion™ als dedizierter Software nachgewiesen. 

Um die Unterschiede zwischen der Freitextbefundung und der computergestützten standardisierten Befundung des Tumoransprechens zu erkennen und zu quantifizieren, wurde in 2017 eine retrospektive Studie durchgeführt, in der die CTs von 100 Patienten mit mint Lesion™ unter Anwendung von RECIST 1.1 [1] neu ausgewertet wurden. Zu einem ähnlichen Zweck wurde Anfang dieses Jahres eine weitere Studie durchgeführt, in der CT-Scans von 50 Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom unter Anwendung von iRECIST [2] neu bewertet wurden.

Bei beiden Studien wurden signifikante Unterschiede in der Auswertung des Tumoransprechens festgestellt. Die Unterschiede wurden vor allem durch die Bewertung selbst kleiner Tumorveränderungen als PD oder PR oder durch den Vergleich mit dem letzten vorherigen CT-Scan anstelle des Vergleichs mit Nadir- oder Baseline-Werten verursacht. 

Beide Studien empfehlen daher den Einsatz einer kriterienbasierten standardisierten quantitativen radiologischen Befundung in der klinischen Routine, die datengetriebene Therapieentscheidungen fördert und mit mint Lesion™ erfolgreich umgesetzt werden kann.

 

 

[1] Goebel, J., Hoischen, J., Gramsch, C. et. al. Tumor Response Assessment: Comparison between unstructured free-text reporting in routine clinical workflow and computer-aided evaluation based on RECIST 1.1 Criteria. J. Cancer Res Clin Oncol (2017). 

[2] Schomburg, L., Malouhi, A., Grimm, MO. et al. iRECIST-based versus non-standardized free text reporting of CT scans for monitoring metastatic renal cell carcinoma: a retrospective comparison. J Cancer Res Clin Oncol (2022).

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

RECIST-Messungen bei einem Patienten mit Aderhautmelanom und Lebermetastasen

Universitätsklinikum Tübingen: Studie vergleicht die Wirksamkeit von SIRT und CS-PHP bei Aderhautmelanomen mit Lebermetastasen

Eine Studie[1], die von Forschern des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführt wurde, verglich retrospektiv die Wirksamkeit zweier auf die Leber…

Ein Bild von Workshop-Teilnehmern neben einer positiven Bewertung für den ESOI-EORTC RECIST Workshop in München

ESOI-EORTC Workshop "Imaging in Assessing Response to Cancer Therapy" Aus der Perspektive eines Teilnehmers

Nach Abschluss des ESOI-EORTC Workshops "Imaging in Assessing Response to Cancer Therapy" in München wollten wir direkt von den Teilnehmern erfahren,…

Study Analyzing the Tumor Growth Rate as a Prognostic Biomarker in Lymphoma Patients Under CAR T-Cell Therapy

Universitätsklinikum München (LMU): Studie zur Analyse der Tumorwachstumsrate als prognostischer Biomarker bei Lymphompatienten unter CAR-T-Zelltherapie

In einer aktuellen Studie [1] untersuchten Forscher des Universitätsklinikums München (LMU) die Rolle der Tumorwachstumsrate (TGR) bei der Vorhersage…