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RACOON FHIR-Workshop: Forschung im Gesundheitswesen durch verbesserte Interoperabilität fördern

Diese Woche fand im Brainlab der RACOON FHIR Workshop mit rund 40 Teilnehmern statt. Der Workshop wurde von Mint Medical organisiert und von Snke OS unterstützt. Hauptziel war es, Standardinformatiker aus dem RACOON-Netzwerk in SMART zu FHIR-Themen zu schulen und dabei die von Snke OS bereitgestellte Infrastruktur zu nutzen. Während des Workshops wurden den Teilnehmern wertvolle hands-on Sessions angeboten, in denen sie ihre eigenen SMART on FHIR Applikationen erstellen konnten. Darüber hinaus gab es Präsentationen, die den Einsatz von Containern in modernen Architekturen und deren Integration in CI/CD-Pipelines beleuchteten. 

"Unser Ziel ist es, die Forschung zu stärken, indem wir mehr Projekte auf die RACOON-Plattform bringen und die Zusammenarbeit mit mehr Technologiepartnern fördern. Um die notwendige Komplexität der IT-Infrastruktur so gering wie möglich zu halten, ist es jedoch unerlässlich, auf Standards zu setzen. FHIR und insbesondere SMART on FHIR ermöglichen genau dies - eine einheitliche Art des Datenflusses und eine Standardisierung, wie Anwendungen auf der RACOON-Plattform bereitgestellt werden können. Mit diesem Workshop wollten wir den Standardinformatikern und Tech-Partnern die Technologien vorstellen, damit sie ihre eigenen Apps einfach in die RACOON-Infrastruktur integrieren können." 

Johannes Kast

R&D-Leiter von Mint Medical und einer der Organisatoren des Workshops

Ein paar Worte zu RACOON

RACOON, das Radiological Cooperative Network, ist eine Initiative des Netzwerks Universitätsmedizin mit dem Ziel, eine deutschlandweite Infrastruktur für die strukturierte Erfassung radiologischer Daten zu schaffen. Alle Universitätskliniken in Deutschland sind Partner in diesem Gemeinschaftsprojekt. Externe Forschungsinstitute vervollständigen die Liste der Netzwerkpartner. Als Industriepartner liefert Mint Medical die technologische Basis („RACOON Base“) für die Erfassung radiologischer Daten. mint Lesion™ spielt dabei eine zentrale Rolle, da es das Rückgrat der RACOON-Infrastruktur bildet und stellt den Anwendern die an den Standorten dokumentierten klinischen Informationen (z. B. Laborwerte, Behandlungsverlauf usw.) über Schnittstellen zwischen der Befundungsplattform und anderen lokalen Datenquellen (RIS, KIS usw.) zur Verfügung. Das Projekt startete zunächst als Plattform für die Erfassung und Analyse radiologischer Daten von COVID-19-Fällen; aufgrund des hohen Skalierungspotenzials wird die Infrastruktur nun jedoch auf andere Anwendungsbereiche ausgeweitet.

Was ist FHIR, und was bietet er der Gesundheitsbranche?

FHIR steht für Fast Healthcare Interoperability Resources. Es handelt sich um einen Standard für den elektronischen Austausch von Gesundheitsinformationen, der die Interoperabilität und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen und Anwendungen erleichtern soll. FHIR wurde von Health Level Seven International entwickelt, einer Organisation zur Entwicklung von Standards, die sich auf die Interoperabilität im Gesundheitswesen konzentriert. SMART on FHIR ist eine Erweiterung von FHIR, die die Entwicklung von Applikationen von Drittanbietern ermöglicht, die sicher auf Daten aus EHR-Systemen zugreifen und sie dem Benutzer auf benutzerfreundliche und aussagekräftige Weise präsentieren können. Sie nutzt den FHIR-Standard für den Datenaustausch und bietet einen sicheren Authentifizierungsprozess. Durch die Einführung von FHIR können Organisationen und Applikationen im Gesundheitswesen einen besseren Datenaustausch erreichen, die klinische Entscheidungsfindung verbessern und die Patientenversorgung optimieren, indem sie klinische Informationen über verschiedene Systeme und Disziplinen hinweg zugänglich und nutzbar machen.

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