Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

RACOON: Ein revolutionäres Projekt mit allen deutschen Unikliniken im Netzwerk Universitätsmedizin (NUM)

Die Idee, klinische Daten aus unterschiedlichen Quellen zu aggregieren, strukturiert aufzubereiten und für gemeinsame Forschung zu nutzen, mag nicht neu sein, aber sie tatsächlich umzusetzen war bisher meist nur Wunschdenken. Bis jetzt: das Projekt RACOON Radiological Cooperative Network hat es geschafft, alle 36 Unikliniken in Deutschland miteinander in einer gemeinsamen Forschungsinitiative zu verbinden, bei der Daten zu COVID-19 und anderen Lungenkrankheiten aus allen Standorten gesammelt und analysiert werden können.
 
Forschungs- und Kooperationspartner dieses innovativen Projekts sind unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), Das Fraunhofer-Institut MEVIS, die Technische Universität Darmstadt, die Firma ImFusion und wir, Mint Medical. mint Lesion™ spielt im Projekt eine zentrale Rolle: schon ab der ersten Befundung werden jegliche Messwerte im Augenblick ihrer Entstehung mit Kontextinformationen versehen, die ihre klinische Bedeutung definieren und so die Nachvollziehbarkeit, Qualität und langfristige Verwertbarkeit gewährleisten. Mit den strukturierten mint-Befunden wird eine flächendeckende, maschinenlesbare Datensammlung zur Pandemieforschung erstellt, welche das Rückgrat des Projekts bilden soll. Dies besteht zum einen aus einer zentralen, Cloud-basierten mint Lesion™ Instanz zur multizentrischen Bereitstellung und Auswertung anonymisierter Daten und andererseits aus dezentralen Instanzen, die allen Universitätskliniken verfügbar gemacht werden und zusätzlich die Bearbeitung der lokalen Daten auch in nicht-anonymisierter Form ermöglichen, damit diese in den klinischen Routineprozessen der Diagnostik und Therapie benutzt werden können.
 
"RACOON bildet einen nachhaltigen Kollaborationsrahmen im Netzwerk der Universitätsmedizin. Durch den Zusammenschluss eines deutschlandweiten Partnerverbundes aus allen universitätsmedizinischen Radiologien und hochqualifizierten Technologie- und Forschungpartnern ist eine bisher einzigartige Infrastrukturgrundlage zur Befähigung von Kollaborationsprojekten geschaffen worden. RACOON schafft eine deutlich höhere Effizienz für kollaborative Forschungsvorhaben und kann bisher unerreichbare Forschungsziele ermöglichen," bekräftigt Dr. Andreas Bucher, Leiter des Forschungsbereiches Künstliche Intelligenz am Universitätsklinikum Frankfurt. Durch die strukturierte Befundung wird ermöglicht, dass ein holistischer Überblick geschaffen wird, der mit unstrukturierten Daten in dieser Größenordnung nicht möglich wäre. Mit dieser Masse an qualitativ hochwertigen und KI-kompatiblem Daten ergeben sich vielfältige Forschungsmöglichkeiten, von denen Patienten in Zukunft profitieren werden.

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Radiologe nutzt KI zur Auswertung medizinischer Bilder

Förderung des föderierten Lernens in der Radiologie in der Praxis

Federated Learning (FL) ermöglicht kollaboratives Modelltraining ohne Datenzentralisierung - ein entscheidender Aspekt für die radiologische…

Dieses Bild zeigt mehrere Ärzte vor einem Computer; sie schauen auf ein Bild in der medizinischen Bildgebungssoftware mint Lesion™

BZKF BORN Roll-Out Schulungen Gehen Weiter

Unser Experte Steffen Rupp besuchte kürzlich die Technische Universität München, um die vor Ort stattfindenden BZKF BORN Roll-Out Trainings…

Dieses Bild zeigt einen Scan eines Pleuraergusses

Die Vorhersagekraft des Perikardergusses bei COVID-19-Erkrankungen

Die COVID-19-Pandemie hatte weltweit verheerende Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme und erfordert nun ein umfassendes Verständnis des…