Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

ExploreCOVID: Eine explorative Kohortenstudie zur Identifizierung optimaler CT-Bildgebungs-Biomarker in Kombination mit klinischen Markern und PCR-RT für die Diagnose und Beurteilung des Therapieansprechens von COVID-19

Das ExploreCOVID Projekt, welches gefördert wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), hat als Ziel die Analyse von Patientenanamnese sowie von klinischen und bildgebenden Daten über mehrere medizinische Zentren hinweg, um standardisierbare diagnostische Kriterien zu identifizieren. Dadurch wird eine umfassende Datenbank voller strukturierter Daten etabliert, die für zukünftige epidemiologische Erkenntnisse und Risikostratifizierung von COVID-19 Patienten genutzt werden kann.
 
Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Thorax-CT-Bildgebung ein wertvolles Hilfsmittel bei der Diagnose, Epidemiologie und Bewertung des Therapieansprechens von COVID-19-Patienten sein kann. Sie bietet eine hohe Sensitivität, kurze Durchlaufzeiten und eine breite Verfügbarkeit. Daher kann ein Thorax-CT RT-PCR-Tests ergänzen, insbesondere in Situationen mit unklarem klinischen Bild, wie z.B. bei einem negativen RT-PCR trotz starker anamnestischer Evidenz für COVID-19. Noch wichtiger ist, dass es die Möglichkeit bietet, den Krankheitsverlauf direkt zu beurteilen und eine Methode für die Beurteilung des Therapieansprechens bei anstehenden Studien mit neuen Therapeutika sein kann. Um es zu einem geeigneten Instrument zu entwickeln, ist jedoch ein standardisierter quantitativer Ansatz erforderlich. Darüber hinaus ist eine multizentrische Zusammenarbeit unerlässlich, um eine ausreichend große Datenbank mit einer gleichbleibend hohen Datenqualität zu erzeugen, die für moderne Data-Mining-Methoden von entscheidender Bedeutung ist.
 
Alle Zentren, die an diesem Projekt beteiligt sind, erhalten Zugriff auf die COVID-19-Funktionalität der mint Lesion™ Plattform. Die Studienzentren können bereits verfügbare Thorax-CT-Bilder strukturiert befunden, eine breite Palette bildbasierter Parameter (einschließlich Radiomics Parameter) extrahieren, sie mit anderen klinischen und anamnestischen Daten verknüpfen und dann die resultierenden strukturierten Daten an die Projektpartner übertragen, um die für die Diagnose und das Staging von COVID-19 relevanten Parameter zu ermitteln. Trotz der sehr hohen Anzahl unterschiedlicher Datenquellen gewährleistet dieser Ansatz, dass bei der Extraktion der Daten einheitliche und homogene Kriterien angewendet werden.
 
Die Schlussfolgerungen können sofort in die Befundungsvorlage von mint Lesion™ umgesetzt und weltweit zur Verwendung in Diagnoseverfahren und zur Beurteilung des Therapieansprechens in klinischen Studien zur Verfügung gestellt werden.

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Ein Arzt schaut sich einen CT Scan in mint Lesion™ an

Software-gestützte CT-Auswertung übertrifft manuelle Methoden in onkologischer Studie

Eine kürzlich am UKE Hamburg durchgeführte Studie vergleicht die manuelle und softwaregestützte Auswertung von CT-Untersuchungen nach iRECIST (immune…

Ein Diagramm welches zeigt, dass die Befundungszeiten mit mint Lesion™ bei beiden Follow-ups signifikant sinken

UKE Hamburg: Studie zeigt, dass softwaregestützte Auswertungen die Beurteilung nach iRECIST verbessern

Ziel dieser Studie [1] war es, die Praktikabilität und Zuverlässigkeit der manuellen und softwaregestützten Auswertung von CT-Untersuchungen nach…

Jemand liest auf einem Laptop einen wissenschaftichen Artikel über CT-Radiomics, Sarkopenie, Magen- oder Speiseröhrenkrebs

CT-Radiomics liefert Erkenntnisse über den Einfluss der Sarkopenie auf die Prognose von Speiseröhren- und Magenkrebs

Bei der Analyse der Daten von 83 Patienten mit kontrastverstärkten CT-Scans verfolgten die Forscher des Universitätsklinikums Ulm die Prävalenz der…