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Anzahl klinischer Studien in der Onkologie in den letzten 10 Jahren stark gestiegen

Die weltweite Zahl an Krebserkrankungen und die darauf zurückzuführenden Todesfälle nehmen immer weiter zu. Die Erforschung neuer Therapien eröffnet den Patienten, von denen viele chronisch an Krebs erkrankt sind, zwar neue Möglichkeiten; dennoch erliegen viele ihren Krebsleiden. Im Jahr 2015 gab es weltweit fast 9 Millionen Krebstodesfälle. Diese Zahl könnte bis zum Jahr 2035 auf über 14 Millionen jährlich ansteigen. Die Anzahl der Krebspatienten wird in diesem Zeitraum voraussichtlich von 15 auf 24 Millionen anwachsen. (AACR Cancer Progress Report 2016, Seite 13)

Klinische Studien leisten einen entscheidenden Beitrag in der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden. Durch diese werden die Krebserkennung und Diagnosen verbessert sowie letztendlich das generelle Krebsrisiko gesenkt. Der Fokus klinischer Studien liegt dabei nicht auf der Behandlung selbst, sondern vor allem auf der Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden und Medikamente. Für viele Patienten sind sie jedoch die letzte Hoffnung auf Überleben.

Angesichts der immensen weltweiten Herausforderung, die Krebs darstellt, ist es kaum verwunderlich, dass onkologische Studien den größten Anteil aller klinischen Studien ausmachen. Seit 2007 wurden über 35.000 onkologische Studien aufgesetzt; dies entspricht einem Anteil von 17,4% an allen in diesem Zeitraum initiierten klinischen Studien. In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der jährlich neu aufgesetzten onkologischen Studien um 60% von ca. 2.500 im Jahr 2007 auf fast 4.000 angestiegen. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 4,4%. Knapp die Hälfte dieser Studien wurde und wird in den USA durchgeführt, was die herausragende Stellung der USA in der Krebsforschung unterstreicht. (www.clinicaltrials.gov)

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