Bedeutsame Erkenntnisse aus der radiologischen Forschung

Entdecken Sie eine Sammlung von Zusammenfassungen kürzlich durchgeführter Studien, die aktuelle Themen wie strukturierte Befundung, Texturanalyse, Radiomics oder neue Imaging Biomarker beleuchten. Erfahren Sie, welche Rolle mint Lesion™ in diesen Studien gespielt hat, und kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen zu unserer Softwareplattform haben.

Hier finden Sie eine detaillierte Liste wissenschaftlicher Publikationen, in denen mint Lesion™ eine wesentliche Rolle gespielt hat:

Zu den Publikationen

University of Miami & Nova Souteastern University: Studie Zeigt Eignung von Radiomics und T2-Mapping als neue Imaging Biomarker für den Verlauf der Aktivität bei oberflächlicher Fibromatose

In einer retrospektiven Studie [1], die von Forschern der University of Miami Miller School of Medicine und der Nova Southeastern University durchgeführt wurde, untersuchten sie, ob die Quantifizierung der Heterogenität der MR-Signalintensität mittels Bildtexturanalyse und T2-Mapping objektivere Imaging-Biomarker für die Überwachung des Ansprechens bei oberflächlicher Fibromatose liefern könnte.
 
Die oberflächliche Fibromatose stellt eine besondere Herausforderung bei der objektiven Beurteilung der Wirksamkeit der Behandlung dar, da Veränderungen in der Zusammensetzung der Knoten unabhängig von der Größenänderung auftreten können. Außerdem sind die Knoten bei dieser Krankheit oft klein, so dass absolute Veränderungen von nur wenigen Millimetern zu großen prozentualen Unterschieden führen, was aussagekräftige longitudinale Vergleiche schwierig macht.

„Eine Abnahme des T2-Signals im Knoten im Verlauf der Therapie spiegelt wahrscheinlich einen Übergang von der proliferativen zu einer ruhigeren Phase wider, die durch eine verstärkte Kollagenablagerung gekennzeichnet ist, und könnte ein besserer Indikator für das Ansprechen auf die Behandlung sein als eine Abnahme der Größe“, erklärten die Autoren. „[…] unseres Wissens ist dies die erste Studie, die zeigt, dass T2-Mapping und Radiomics-Analyse longitudinale Unterschiede erkennen können, die der biologischen Reifung bei oberflächlicher Fibromatose entsprechen.“


Baseline und Follow-Up MRT-Bilddaten von 13 Patienten wurden ausgewertet. mint Lesion™ wurde verwendet, um Regions of Interest (ROI) im regional größten oder auffälligsten Knoten auf der Protonendichte-gewichtete MRT und den entsprechenden T2-Karten, sofern verfügbar, zu zeichnen und zu analysieren. ROIs wurden auch im nahegelegenen Muskelgewebe eingezeichnet und dienten als interne Referenz für die Normalisierung und Vergleichbarkeit der Signalintensität der Knoten.
 
Es wurden Vergleiche zwischen den T2-Relaxationszeiten und den Radiomics-Merkmalen durchgeführt: Entropie, Kurtosis, Skewness, Mittelwert der positiven Pixel (MPP) und Uniformität der Verteilung der positiven Pixel (UPP), die aus den ROIs unter Verwendung der mint Lesion™-spezifischen Einstellungen berechnet wurden, welche in Übereinstimmung mit der „Image Biomarker Standardization Initiative“ implementiert wurden.
 
Die normalisierte T2-Signalintensität und die T2-Relaxationszeit zeigten eine signifikante Abnahme (23 %, p = 0,03, und 16 %, p < 0,001), während die Skewness zunahm (73 %, p = 0,03) und die Entropie abnahm (4 %, p = 0,05).

„Unsere Ergebnisse unterstützen die Verwendung dieser Messungen als neuartige Imaging Biomarker für die Aktivität bei oberflächlicher Fibromatose und deuten auf die Möglichkeit einer breiteren Bedeutung bei anderen fibroproliferativen Erkrankungen hin“, schlussfolgerten die Forscher.


 

[1] Ramachandran A., Fox T., Wolfson A., Banks J., Subhawong T.K. (2021) Superficial fibromatosis: MRI radiomics and T2 mapping correlate with treatment response. Magnetic Resonance Imaging. doi.org/10.1016/j.mri.2021.06.003

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Ein Arzt schaut sich einen CT Scan in mint Lesion™ an

Software-gestützte CT-Auswertung übertrifft manuelle Methoden in onkologischer Studie

Eine kürzlich am UKE Hamburg durchgeführte Studie vergleicht die manuelle und softwaregestützte Auswertung von CT-Untersuchungen nach iRECIST (immune…

Ein Diagramm welches zeigt, dass die Befundungszeiten mit mint Lesion™ bei beiden Follow-ups signifikant sinken

UKE Hamburg: Studie zeigt, dass softwaregestützte Auswertungen die Beurteilung nach iRECIST verbessern

Ziel dieser Studie [1] war es, die Praktikabilität und Zuverlässigkeit der manuellen und softwaregestützten Auswertung von CT-Untersuchungen nach…

Jemand liest auf einem Laptop einen wissenschaftichen Artikel über CT-Radiomics, Sarkopenie, Magen- oder Speiseröhrenkrebs

CT-Radiomics liefert Erkenntnisse über den Einfluss der Sarkopenie auf die Prognose von Speiseröhren- und Magenkrebs

Bei der Analyse der Daten von 83 Patienten mit kontrastverstärkten CT-Scans verfolgten die Forscher des Universitätsklinikums Ulm die Prävalenz der…