Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

Mint Medical ist nun Teil der Brainlab AG, München

Wir freuen uns darüber, ein Teil der Brainlab Familie zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass wir zusammen einen großen Beitrag zur Zukunft des Gesundheitswesens leisten werden– und diese Zukunft hat bereits begonnen!
 
Was heißt das für mint Lesion™ Anwender?
 
Brainlab und Mint Medical werden eng zusammenarbeiten und ihre Stärken in den Bereichen Digital Health und Life Sciences bündeln. Die Kombination der Technologien beider Unternehmen wird die Automatisierung radiologischer Befunde durch KI und Anatomical Mapping erhöhen und besser verwertbare und ganzheitliche Daten schaffen.
 
Zur Erkennung und Charakterisierung relevanter Auffälligkeiten, führt die Softwarelösung mint Lesion™ ihre Anwender schon heute strukturiert durch die Interpretation medizinischer Bilddaten und hebt besondere Aspekte einer Tumorentität hervor. Dabei besteht aktuell ein signifikanter Anteil der manuellen Eingaben in mint Lesion™ aus der Dokumentation der Lokalisation von Auffälligkeiten in den betroffenen Organen und deren Bezug zu Risikostrukturen, wie z. B. Gefäße. Künftig übernimmt die Anatomical Mapping Technologie von Brainlab das Ausfüllen dieser Informationen – so werden Befundungen erheblich beschleunigt und eine konsistente Terminologie gesichert.
 
Insbesondere beim Arbeiten mit onkologischen Bilddaten erfordert das händische Verfolgen von Auffälligkeiten über zahlreiche Bildstudien hinweg in der klinischen Routinearbeit und auch bei klinischen Studien viel Geduld. Durch die Zuordnung von Pathologien und anderen Strukturen mit der Anatomical Mapping-Technologie werden mint Lesion™ Anwender eine höhere Präzision im Wiederauffinden und in der geeigneten Darstellung der Auffälligkeiten im Zeitverlauf genießen. Dies ist vor allem bei einer Verformung der Strukturen bedeutsam, wo eine rigide Registrierung nicht immer die besten Ergebnisse liefert.
 
Durch unsere Zusammenarbeit haben mint Lesion™ Anwender zudem zukünftig verbesserte Möglichkeiten, Daten abteilungsübergreifend zu verknüpfen. Sie profitieren von Brainlabs Expertise im Umgang mit etablierten Standards (DICOM, FHIR, HL7) zur Integration in klinische Umgebungen, wie etwa das Kranhausinformationssystem (KIS). Klinischen Prozesse werden perspektivisch noch effizienter, indem verteilt gespeicherte Daten zusammengeführt und in bestimmte Felder in strukturierten Formularen automatisch aufgenommen werden. Dies ermöglicht künftig die diagnostischen Informationen aus der Radiologie bestmöglich interdisziplinär weiterzureichen und schafft so eine neuartige Qualität in der Zusammenarbeit und Kommunikation von Radiologen mit ihren klinischen Kollegen.

 

Wie beschreiben die CEOs von Brainlab und Mint Medical unsere Partnerschaft?
 
„Brainlab passt mit seiner agilen Unternehmenskultur perfekt zu Mint Medical und ermöglicht uns mit erweiterten Ressourcen eine dynamischere Weiterentwicklung, globale Skalierung, und logistische Implementierung unserer Lösungen“, sagt Dr. Matthias Baumhauer, Geschäftsführer bei Mint Medical. „Wir sind begeistert von den großartigen Perspektiven, die sich durch diese Partnerschaft für unsere Anwender aus der klinischen Forschung und der klinischen Routine ergeben.“
 
„Aktuell wird viel über die Standardisierung klinischer Daten durch Kodierungssysteme gesprochen, wenn es um die Transformation des Gesundheitswesens geht“, so Stefan Vilsmeier, Vorstand der Brainlab AG. „Der Schlüssel zu dieser Standardisierung sind semantische Daten höchster Qualität. Mint Medical setzt mit seinem strukturierten, softwaregesteuerten Prozess, der zugleich validierte und reproduzierbare Ergebnisse liefert, Maßstäbe. Gemeinsam können wir einen entscheidenden Beitrag zu hochwertigen Daten leisten und so das medizinische Personal bei der bestmöglichen Behandlung ihrer Patienten und der Erforschung neuer Arzneimittel besser unterstützen.“

 

Über Brainlab
 
Brainlab ist ein führender Anbieter im Bereich der digitalen Medizintechnologie und trägt seit mehr als 30 Jahren maßgeblich zur Digitalisierung der Chirurgie bei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München hat es sich zum Ziel gesetzt neue Technologien zu entwickeln, um das Gesundheitswesen der Zukunft zu gestalten und so das Leben von Patienten weltweit zu verbessern.
 
Brainlab entwickelt softwarebasierte Lösungen für die Medizintechnologie. Den Kern der Produktpalette bildet ein Navigationssystem für den menschlichen Körper mit dem u.a. Hirntumore sicherer entfernt werden, Schrauben in der Wirbelsäule konsistenter platziert und Lungentumore präziser bestrahlen werden können. Dazu werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz Kernspin- und Computertomographie lückenlos kartographiert, anatomische Strukturen dreidimensional aufbereitet und über Cloud-Computing einem multidisziplinären Team zur Eingriffsplanung zugänglich gemacht. Ergänzt um Robotik und Augmented Reality, ermöglicht es Brainlab komplexe Eingriffe mit Hilfe digitaler Daten zu optimieren.
 
Die Systeme von Brainlab sind in mehr als 5.600 Krankenhäusern in über 116 Ländern besonders in der Neurochirurgie, der Onkologie, und Orthopädie etabliert. Das 1989 in München gegründete Unternehmen beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter in 20 Niederlassungen aus über 72 Nationen.

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

ECR 2023 - Der Europäische Radiologiekongress

01.03. bis 05.03.2023 WIEN, ÖSTERREICH

Europas größter Radiologiekongress verspricht eine außergewöhnliche Sammlung von Sitzungen, Vorträgen, Kursen und einer Reihe von zusätzlichen…

VSRN 2023 - Frühjahrstagung der Vereinigung Südwestdeutscher Radiologen und Nuklearmediziner

10.02. bis 11.02.2023 BADEN-BADEN, DEUTSCHLAND

Der Kongress bietet eine Vielzahl von interaktiven Kursen, praktischen Workshops und eine Industrieausstellung.

Das Bild einer Krebspatientin im Gespräch mit der behandelnten Ärztin.

Die Zukunft der evidenzbasierten Medizin mitgestalten und damit die Versorgungslücke schließen

Das Gesundheitswesen gehört nach wie vor zu den am wenigsten fortgeschrittenen Wirtschaftssektoren im Hinblick auf die Digitalisierung. Trotz…