Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Transformation der Radiologie dank strukturierter Befundung und datengesteuerter Ansätze

Erkundigen Sie sich über unsere Aktivitäten, Projekte und Produkt-Updates, informieren Sie sich über die neuesten Branchennachrichten, und erfahren Sie, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht.

[Translate to German:]

Aufwertung von Gesundheitsdaten durch Common Data Elements (CDE)

Heute ist man sich einig, dass eine standardisierte Sprache, die in radiologischen Befundberichten verwendet wird, die Kommunikation mit dem Behandlungsteam und den Patienten verbessert und großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung und die Therapieerfolge hat. Darüber hinaus spart die Verwendung standardisierter Formulare zur Erstellung konsistenter Berichte Zeit und Mühe und hilft gleichzeitig, diese aufzuwerten.

Common Data Elements (CDE) sind „Datenelemente, die institutions- und studienübergreifend einheitlich erhoben und gespeichert werden und in einem Datenwörterbuch definiert sind“1. Sie sind das Ergebnis einer US-amerikanischen Standardisierungs- und Harmonisierungsinitiative. Ihre Entwicklung - sowohl auf technischer als auch auf medizinischer Ebene - wird hauptsächlich von den National Institutes of Health (NIH) und ihren Unterorganisationen vorangetrieben.

Der Einsatz von CDEs führt zu einer systematischen, strukturierten Datenerfassung, -analyse und -freigabe. Er unterstützt einen nahtlosen Informationsaustausch zwischen den Systemen und erleichtert die Analyse durch Wiederverwendung gesammelter oder aggregierter Daten über Studien, Standorte und den zeitlichen Verlauf hinweg. Darüber hinaus erleichtert er den Datenabruf durch die Verwendung klinischer Terminologie und kann eine Verknüpfung zu elektronischen Gesundheitsakten und routinemäßigen Ontologien herstellen.

Das National Institute of Cancer (NCI) ist für die Entwicklung von CDEs in der Onkologie verantwortlich und bietet einheitliche Metadatenstandards für alle Krebsdaten. Das NCI und andere Organisationen innerhalb des NIH entwickeln sowohl individuelle CDEs als auch CDE-Formulare, die als CDEs in einem Fragebogen zusammengefasst sind. Für den Einsatz von CDEs in mint Lesion wurden zwei Anwendungsfälle entwickelt: Die Integration eines kompletten CDE-Fragebogens aus dem CDE-Repository und der Import einzelner CDEs in den mint Lesion TemplateEditor.

Der Import der CDE-Formulare ermöglicht es dem Nutzer, einen vorgefertigten Fragebogen hinzuzufügen und ihn wie einen in mint Lesion enthaltenen Fragebogen auszuwählen und zu bearbeiten. Durch den Import von CDEs in den TemplateEditor kann der Nutzer mit minimalem Aufwand einen Fragebogen aus einem CDE nach seinen eigenen Bedürfnissen erstellen.

1Winget MD, Baron JA, Spitz MR et al. Development of common data elements: the experience of and recommendations from the early detection research network. Int J Med Inform 2003;70(1):41–48.

Ähnliche Inhalte

Ähnliche Inhalte

Eine Ärztin benutzt ein technisches Gerät. Hintergrund zeigt Punkte und Linien, um verbundene Daten darzustellen.

Die Macht der KI und die entscheidende Rolle der strukturierten Befundung

Wir alle kennen die Redewendung „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. In bestimmten Bereichen sind tausend Worte jedoch einfach zu viel und sogar…

Mehrere aneinandergereite Bilder von verschiedenen Patient:innen mit unterschiedlichem Ansprechen auf die Krebsbehandlung

Studie mit mint Lesion™ vergleicht die Wirksamkeit von SIRT und CS-PHP bei Aderhautmelanomen mit Lebermetastasen

In einer von Forschern des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführten Studie wurden retrospektiv zwei auf die Leber gerichtete Therapien für…

Study Analyzing the Tumor Growth Rate as a Prognostic Biomarker in Lymphoma Patients Under CAR T-Cell Therapy

Universitätsklinikum München (LMU): Studie zur Analyse der Tumorwachstumsrate als prognostischer Biomarker bei Lymphompatienten unter CAR-T-Zelltherapie

In einer aktuellen Studie [1] untersuchten Forscher des Universitätsklinikums München (LMU) die Rolle der Tumorwachstumsrate (TGR) bei der Vorhersage…