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Lunchsymposium 2022

Lunchsymposium 2022: "Datengetriebene Radiologie und integrierte Diagnostik"

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Mint Medical lädt Sie ein zum Lunchsymposium "Datengetriebene Radiologie und integrierte Diagnostik", das im Rahmen des Deutschen Röntgenkongresses 2022 stattfindet. Nutzen Sie die Gelegenheit, einen Einblick in die praktische Umsetzung der strukturierten Befundung und Bildanalyse sowie spannende Impulse zur Vision der integrierten Diagnostik zu erhalten.

Zeit und Raum: Freitag, 27. Mai, 12:45-13:45 Uhr, Rhein-Main Congress Center, Terassensaal D

Vision der datengetriebenen Radiologie und integrierten Diagnostik

Herr Prof. Clemens Cyran 

Die medizinische Bildgebung steuert wichtige diagnostische Informationen zum evidenzbasierten therapeutischen Entscheidungsprozess bei. Die Umwandlung radiologischer Bilder in einen digitalen Strom quantitativer diagnostischer Metadaten ermöglicht die systematische Integration mit anderen diagnostischen Daten aus Pathologie und Labormedizin als Grundlage für klinische Entscheidungshilfen. Um das volle Potenzial radiologischer Daten auszuschöpfen, ist es unabdingbar, einen neuen Ansatz für das diagnostische Datenmanagement zu finden. Wie kann ein solcher Ansatz aussehen und welche Vorteile ergeben sich daraus? In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Clemens Cyran, stellvertretender Leiter der Radiologie am LMU Klinikum München, auf diese Fragen eingehen und seine Zukunftsvision der datengetriebenen Radiologie und integrierten Diagnostik vorstellen.

Von der Vision in die Routine – Die praktische Umsetzung strukturierter Befundung

Frau Dr. Olga Solyanik

Der radiologische Befund ist ein wichtiges Mittel der interdisziplinären Kommunikation in der klinischen Routine. Dass die Verwendung von strukturierten Befundungsvorlagen sowohl im klinischen als auch im wissenschaftlichen Kontext eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Freitext-Befunden bietet, wurde bereits durch mehrere Studien belegt. Was sind die Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung softwarebasierter Befundungsvorlagen im radiologischen Praxisalltag? In ihrem Vortrag wird Frau Dr. Olga Solyanik, Oberärztin am LMU Klinikum München, auf diese zentrale Frage eingehen und ihre Erfahrungen mit der Verwendung von strukturierten Befundungsvorlagen teilen.

Strukturierte Bildanalyse in der Tumordiagnostik am Beispiel von NSCLC 

Frau Prof. Gizewski, Herr PD Dr. Widmann

Die stetig steigende Komplexität der Befundung sowie der enorme Datenfluss in der medizinischen Bildgebung, insbesondere im Rahmen eines multidisziplinären und zunehmend multizentrischen Settings, stellt die Radiologie vor neue Herausforderungen. Objektive, Kontext-basierte strukturierte Daten - vom Staging bis zur Verlaufskontrolle - , die nahtlos zwischen Systemen fließen können, liefern optimale Voraussetzungen für die Auswahl adäquater Therapieansätze und Durchführung von klinischen Studien. Wie die strukturierte Bildanalyse, Datenerhebung und Datenverarbeitung an der MedUni Innsbruck gelingt, werden Frau Prof. Gizewski, Direktorin, und Herr Doz. Widmann, geschäftsführender Oberarzt der Universitätsklinik für Radiologie, am Beispiel aktueller NSCLC-Studien in ihrem Vortrag vorstellen.